Spartipps Fernseher
Spartipps Fernsehgerät
Ihre Stromrechnung kennt nur eine Richtung, nach oben? Warum dann nicht daheim selbst mit schnellen umsetzbaren Spartipps ganz einfach Geld sparen? Und das Monat für Monat mit einem einmaligen Aufwand?
Wie hoch Ihre umsetzbare Einsparung ist, hängt von Ihrem Stromtarif, Ihrem Stromverbrauch des Geräts (Marke und Größe) und der Nutzungsdauer ab.
Um eine gewisses Bild vom Stromverbrauch zu bekommen, können Sie folgendes Beispiel heranziehen.
Fast jeder Haushalt besitzt einen Fernseher. Nehmen wir an Ihr 45-Zoll-Fernseher besitzt einen Normalverbrauch von 100 Watt und im Stand-by Betrieb 0,3 Watt. Aktuelle Flachbildschirme verbrauchen aktuell im Stand-by Betrieb 0,1 bis 0,7 Watt. Wir nehmen an, Sie sehen auf den Tag verteilt vier Stunden fern. Das heißt der Fernseher bleibt 20 Stunden im Stand-by Betrieb. Bei einem Strompreis von 28 Cent pro kWh macht dies 42 € im Jahr aus.
Verwenden Sie folgende Energiespartipps für Ihr Fernsehgerät und sparen Sie monatlich Geld mit nur einem einmaligen Aufwand.
- Voreinstellungen kontrollieren
Kontrast, Helligkeit, Bildschärfe und Farbe sind vom
Hersteller oft zu hoch eingestellt, um im Ausstellungsraum besser zu wirken,
verbrauchen aber auch mehr Strom. Stellen Sie diese auf Ihre Bedürfnisse ein. Die
meisten stellen es so ein, dass sofort eine Energieeinsparung eintritt.
Neuere Fernsehgeräte besitzen eine Kontrastautomatik, die die
Hintergrundbeleuchtung automatisch an die Helligkeit Ihrer Wohnung anpasst.
Falls Sie diese besitzen, verwenden Sie diese. Und wenn Sie diese verwenden,
reduzieren Sie das Umgebungslicht wie Fenster und Beleuchtung. Dies hilft Ihnen
zusätzlich Strom zu sparen.
- Schnellstartfunktion
Falls bei Ihrem Fernseher eine Schnellstartfunktion vorhanden ist, schalten Sie diese aus. Dieser verbraucht nur unnötig zusätzlichen Strom, nur um den Fernseher einsatzbereit zu halten.
- Standby Funktion
Der Fernseher an sich hat nur
einen Standby Verbrauch von 0,1 bis 0,7 Watt. Ein DVB-T-Receiver beispielsweise
hat allerdings einen Standby Verbrauch von ca. 8 Watt. Das heißt bei einem
durchschnittlichen Strompreis von 28 Cent pro kWh bezahlen Sie für Ihren
Fernseher ca. 1 € und für Ihren Receiver ca. 16 €. Und nur dafür, dass Sie den
Fernseher NICHT benutzen.
Moderne Fernsehgeräte haben den Receiver bereits verbaut. Bei integrierten
Geräten ist der Stromverbrauch generell geringer als wenn diese getrennt
verwendet werden.
Wenn Sie dieses Geld auf Ihrem Bankkonto jährlich sehen wollen, dann sollten
Sie den Fernseher und den Receiver immer komplett ausschalten, den Stecker
ziehen, oder eine einfache Mehrfachsteckdose mit integriertem Ein- und
Aus-Schalter verwenden.
Eine einfache und günstige Mehrfachsteckdose können Sie hier betrachten:
- Auto-Power-Off
Die meisten Fernsehgeräte
besitzen eine automatische Ausschaltfunktion (Auto-Power-Off) und schalten sich
nach einer vorgegebenen Zeit von selbst aus. Schauen Sie darauf, dass diese
Funktion aktiviert ist.
Verwechseln Sie aber diese Funktion nicht mit dem Sleep-Modus, der Ihren
Fernseher nur in den Stand-by Modus versetzt und dadurch weiterhin Strom
verbraucht.
- LELG-Vorschlag an die Hersteller: "Auto-Stop-Funktion"
Wenn man die Einsparpotentiale
weiterdenkt, könnten die Hersteller folgende Option entwickeln.
Eine Kamera sieht die Personen im Wohnzimmer. Sobald diese sich aus dem
Betrachtungswinkel heraus bewegen und niemand mehr den Bildschirm sieht, so
könnte sich der Bildschirm von selbst stoppen und kein Bild mehr Anzeigen. Als
Option könnte man die Einstellung ergänzen, ob der Ton weiterhin erhalten
bleiben soll oder auch ausgeschaltet werden soll. Sobald der Zuschauer wieder
zurück zum Platz geht, schaltet sich der Fernseher wieder automatisch an.
Was denken Sie über diese Funktion? Teilen Sie Ihre Meinung mit uns im unteren
Kommentarfeld.
LELG-TIPP:
Aber nicht nur beim einzelnen Elektrogerät soll auf das Einsparpotential
geachtet werden. Sie gewinnen doppelt, wenn Sie gleichzeitig den Strom
günstiger beziehen können. Dazu kann Ihnen der hier eingebaute kostenlose
Stromvergleichsrechner helfen. Und vergessen Sie nicht, die möglichen (Geld-)
Prämien mitzunehmen.
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